SucheScriptoriumBuecherladenArchiv IndexSponsorE-mailetc.

English quotations

Zitate von gestern und heute

Bedeutsame Kommentare und Perspektiven


Zur Beachtung: Die Zitate auf dieser Seite stammen aus den verschiedensten Quellen - Printmedien wie auch dem Internet - und wurden nicht in jedem Fall auf Genauigkeit gegenüber den Originalquellen überprüft. Scriptorium übernimmt keine Verantwortung für mögliche Fehler in Zitaten, die aus anderen Veröffentlichungen übernommen wurden.


Abbey, Edward (1927-1989), amerikanischer Schriftsteller: "Ein Patriot muß immer bereit sein, sein Land gegen seine [eigene] Regierung zu verteidigen."

Abbey, Edward: "Freiheit beginnt zwischen den Ohren."

Achebe, Chinua (1930-   ), nigerianischer Schriftsteller: "Wenn alte Leute reden, ist es nicht wegen der Süße der Worte in unserem Mund; es ist weil wir etwas sehen, das du nicht siehst."

Adams, Henry Brooks (1838-1918), amerikanischer Historiker: "Ich würde lieber verhungern und vermodern und das Vorrecht behalten, die Wahrheit zu sagen wie ich sie sehe, als alle Posten zu besetzen, die das Kapital von der Präsidentschaft herab zu vergeben hat."

Adams, John (1735-1826), 2. amerikanischer Präsident: "Der Rachen der Macht ist immer offen, um zu verschlingen, und ihre Arme sind, wenn möglich, immer ausgestreckt, um die Freiheit des Denkens, der Rede und des Schreibens zu zerstören."

Adams, John Quincy (1767-1848), 6. amerikanischer Präsident: "Bestehe immer auf dem Prinzip - auch wenn du alleine stehst."

Adams, Samuel (1722-1803), US-amerikanischer Staatsmann, Vater der Amerikanischen Revolution: "Wenn Euch Wohlhabenheit lieber ist als Freiheit, die Ruhe der Knechtschaft lieber als der belebende Wettbewerb der Freiheit, dann geht in Frieden nach Hause. Wir bitten Euch nicht um Rat oder um Eure Waffen. Duckt Euch und leckt die Hände, die Euch füttern. Mögen Eure Ketten leicht auf Euch liegen und möge die Nachwelt vergessen, daß Ihr unsere Landsmänner wart." Rede im State House, Philadelphia, 1. August 1776.

Aikin, John (1747-1822), englischer Arzt und Schriftsteller: "Um ein gutes Buch zu wählen, braucht man nur in die Liste der Inquisition zu schauen."

Alexander, Mark M., amerikanischer Verleger: "Die größte Beute des Siegers ist das Vorrecht, die Geschichte zu schreiben." Patriot Post, February 17, 2006.

Allen, Joseph (1749-1827), amerikanischer Politiker, Neffe des US-Präsidenten Samuel Adams: "Das Verbrennen der Bücher eines Schriftstellers, Einkerkerung wegen seiner Meinung, das war schon immer der Tribut, den ein unwissendes Zeitalter dem Genie seiner Zeit zollte."

Aufgeschnappt: "Den Kopf in den Sand zu stecken, ist der sicherste Weg, den Kopf zu verlieren."

Aufgeschnappt: "Es ist kein Wunder, daß die Deutschen heute nicht mehr das sind, was sie einst waren. Wenn man die Elite eines Volkes immer und immer wieder [durch Kriege] absahnt, kann ja nur noch Magermilch übrigbleiben."

Aufgeschnappt: "'Freedom fries' statt 'French fries' jetzt auf den Speisekarten? Als Amerika in den ersten Weltkrieg eintrat, machte man aus 'Sauerkraut' 'liberty cabbage' - ist hier keine Parallele zu erkennen, Leute?! Wie friedlich kann Bush's 'friedliche Nation' wirklich sein, wenn wir nun gegen eine andere Nation deswegen diskriminieren, weil sie uns in einem ungerechten Krieg nicht helfen will, und wenn das Bestellen von 'French fries' eine revolutionäre Tat wird?"

Aufgeschnappt: "Früher saßen Patrioten in der Regierung und Verbrecher im Gefängnis. Wie sich doch die Zeiten geändert haben."

Aufgeschnappt: "Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie längst verboten."

Bach, Richard David (1936- ), amerikanischer Schriftsteller: "Nicht bekannt zu sein, hindert die Wahrheit nicht daran, wahr zu sein."

Backhaus, Wilhelm: "Der Premierminister [Winston Churchill] war gefragt worden, ob nicht doch bei Bombardierungen in Deutschland die militärischen Ziele den zivilen vorgezogen werden sollten. In der Version der französischen Sprache des Gewährsmanns hatte Churchills Antwort gelautet: 'D'abord le plaisir, après le travail' (Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit), womit die Bomben auf die Wohnviertel gelenkt waren." Zit. in: Hamburger Abendblatt, 21. September 1963. (Scriptorium merkt an: Das internationale Kriegsrecht verbietet vorsätzliche gezielte Angriffe auf Zivilisten. Churchill machte sich somit bewußt zum Massenmörder und gab die Bomber seiner RAF derselben Anklage preis. Auf eine Bestrafung dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch einen internationalen Gerichtshof à la Nürnberg kann man jedoch noch heute warten, denn die Opfer waren ja nur Deutsche.)

Bacon, Francis (Sir) (1561-1626), englischer Politiker, Schriftsteller, Wissenschaftler, Philosoph: "Von einer verbotenen Schrift wird angenommen, daß sie einen gewissen Funken von Wahrheit enthält, der dem in's Gesicht fliegt, der versucht, ihn auszutreten." The Advancement of Learning, 1605.

Bacque, James, kanadischer Historiker und Schriftsteller: "Aus der Geschichte kann nur lernen, wer sie kennt." (Über sein Buch Verschwiegene Schuld.)

Baker, James Addison (1930- ), US-Außenminister: "Wir machten aus Hitler ein Monstrum, einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg auch nicht mehr davon abrücken. Hatten wir doch die Massen gegen den Teufel persönlich mobilisiert. Also waren wir nach dem Krieg gezwungen, in diesem Teufelsszenario mitzuspielen. Wir hätten unmöglich unseren Menschen klarmachen können, daß der Krieg eigentlich nur eine wirtschaftliche Präventivmaßnahme war." (Zit. in: Der Spiegel, 13/1992. NB: Quellenangabe unverifiziert.)

Balzac, Honore de (1799-1850), der Begründer des soziologischen Realismus in der Literatur: "Es gibt zwei Arten von Weltgeschichte: Die eine ist die offizielle, verlogene, für den Schulunterricht bestimmte - die andere ist die geheime Geschichte, welche die wahren Ursachen der Ereignisse birgt." Zit. in: Ulrich Stern, Die wahren Schuldigen am Zweiten Weltkrieg, S. 9.

Beck, Gad, ehemaliger Leiter der Jüdischen Volkshochschule Berlin, zum NPD-Marsch durch das Brandenburger Tor: "Ich als Israeli wüßte Mittel, solche Nazi-Demonstrationen zu verhindern. Wenn ich noch jünger wäre, würde ich eine Pistole nehmen - ich habe noch einen Waffenschein - und auf solche Demonstranten schießen. Eine schöne Dekoration: deutsches Blut, von einem Juden vor dem Brandenburger Tor vergossen. Das wäre apart." taz, 2.2.2000, zit. in: Nation & Europa, Mai 2000, S. 54.

Beuthe, Paul (   -   ):
      "Sie liegen im Westen und Osten, sie liegen in aller Welt,
            und ihre Helme verrosten, und Kreuz und Hügel verfällt.
      Sie liegen verscharrt und versunken im Massengrab und im Meer,
            aber es leben Halunken, die ziehen noch über sie her.
      Heut tobt man mit frechen Gebaren durch Flitter und Lüge und Glanz.
            Sie fielen mit achtzehn Jahren, in einem anderen Tanz.
      Sie waren nicht ausgezogen um Beute und schnöden Gewinn,
            was heute verlacht und verlogen, es hatte für sie einen Sinn!
      Sie hatten ihr junges Leben nicht weniger lieb - als die,
            die heut höhnen: Es hinzugeben sei reine Idiotie!
      Sie konnten nicht demonstrieren: Mehr Freiheit bei höherem Lohn!
            Sie mußten ins Feld marschieren, der Vater, der Bruder, der Sohn!
      Sie gingen die Heimat zu schützen und haben allem entsagt.
            Was kann uns der Einsatz denn nützen? hat keiner von ihnen gefragt!
      Sie haben ihr Leben und Sterben dem Vaterland geweiht...
            und wußten nicht, welchen Erben - und welcher Erbärmlichkeit."
"Unseren gefallenen Kameraden zum Gedenken." (1989) Dieses Gedicht wurde am 5. 8. 1998 in der österreichischen Tageszeitung Die Krone im Zusammenhang mit einem Leserbrief betreffend der Schändung der Gefallenen- und Heimkehrergedenkstätte am Ulrichsberg in Kärnten abgedruckt.

Bibel: "Der Fremdling in deinem Gebiet wird dir gegenüber allmählich hochkommen, du aber gehst immermehr abwärts... Er wird das Haupt sein, du aber der Schwanz." Deuteronomium 24, 43/44. (Scriptorium merkt an: Trifft prophetisch auf die heutige Überfremdung in Deutschland zu!)

Bismarck, Otto von (1815-1898), deutscher Reichskanzler, zur Xenophilie: "Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung sich leider auf Deutschland beschränkt." Zit. in: Dr. Max Wahl, Notizen, (22) 24. 03. 2000.

Blackett, Patrick Maynard Stuart, Baron (1897-1974), britischer Physiker und Nobelpreisträger: "Die Deutschen waren streng genommen im Recht, den Angriff auf London eine Vergeltungsmaßnahme zu nennen." Zit. in: National Zeitung, Nr. 44, 23. Oktober 1992, S. 9, 10, 11.

Böhme, Herbert (1907-1971), deutscher Lyriker, Schriftsteller und Publizist: "Ein Volk ist immer so viel wert wie es sich in seinen Toten ehrt."

Böll, Heinrich (1917-1985), deutscher Schriftsteller: "Der Krieg wird niemals zu Ende sein, solange noch eine Wunde blutet, die er geschlagen hat."

Borah, William E. (1865-1940), U. S. Senator: "Keine albernere Schimäre hat je das menschliche Hirn heimgesucht, als daß man Meinungen per Gesetz kontrollieren oder den Glauben durch Statuten dirigieren kann, und keine verderblichere Ansicht quälte je das Herz als der barbarische Wunsch, das zu tun. Das Feld der Forschung sollte frei bleiben und das Recht auf Debatte muß als ein heiliges Recht angesehen werden."

Brandt, Willy (1913-1992), Bundeskanzler 1969-1974, Friedens-Nobelpreis 1971: "Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit."

Brecht, Bertolt (1898-1956), deutscher Schriftsteller und Regisseur: "Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte der Besiegten. Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge."

Brentano, Heinrich von (1904-1964), deutscher Staatsmann: "Wir Deutsche sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."

Bröger, Karl (1886-1944), deutscher Dichter:
      "Nichts kann uns rauben
      Liebe und Glauben zu diesem Land.
      Es zu erhalten und zu gestalten
      sind wir gesandt.
      Mögen wir sterben!
      Unseren Erben gilt dann die Pflicht
      es zu erhalten und zu gestalten.
      Deutschland stirbt nicht!
"Deutschland stirbt nicht", zitiert in Der Reichsbote Nr. 5/2004, S. 1.

Bruno, Giordano (1548-1600), italienischer Wissenschaftler und Philosoph: "Es ist Beweis für einen gemeinen und niedrigen Geist, wenn man wünscht, wie die Massen oder die Mehrheit zu denken, nur weil die Mehrheit die Mehrheit ist. Die Wahrheit ändert sich nicht, weil sie von einer Mehrheit der Menschen geglaubt oder nicht geglaubt wird."

Bryant, William Cullen (1794-1878), amerikanischer Schriftsteller, Jurist und Journalist: "Die Wahrheit, die zu Boden geschlagen wurde, wird sich wieder erheben."

Buddha (Siddhartha Gautama) (c. 563 - c. 483 v. Chr.), indischer Prinz, Begründer des Buddhismus: "Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt."

Bujold, Lois McMaster (1949 - ), amerikanische Schriftstellerin: "Die Toten können nicht nach Gerechtigkeit verlangen; es ist die Pflicht der Lebenden, das für sie zu tun." Diplomatic Immunity, 2002.

Cäsar, Gajus Julius (100?-44 B.C.), römischer General und Staatsmann: "Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie er den Verstand einengt. Und wenn das Schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Haß kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal außer Kraft zu setzen. Die Bürger, von Angst erfaßt und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar." (Scriptorium merkt an: in 2000 Jahren hat sich also nichts geändert!)

Card, Orson Scott (1951-   ), amerikanischer Schriftsteller: "Vernünftige Beweisführung ist unmöglich, wenn die Amtsgewalt den Schiedsrichter macht."

Card, Orson Scott: "Wenn Schweine wählen könnten, würde der Mann mit dem Futterkübel jedesmal zum Schweinehüter gewählt werden, egal wie viele er nebenbei schlachtet."

Carlyle, Thomas (1795-1881), schottischer Schriftsteller: "Glücklich das Volk, dessen Seiten in den Geschichtsbüchern leer sind!"

Carrel, Alexis (1873-1944), französischer Chirurg, Soziologe, Biologe, 1912 Nobelpreis für Medizin: "Wenn eine Tatsache auftritt, welche die orthodoxe Praxis bedroht, dann treten die Machtgruppen in Aktion. Sie stürzen sich auf die arme bedauernswerte 'Ketzerei' und unterdrücken sie, falls nur irgend möglich. Wenn sie nicht unterdrückt werden kann, dann wird sie erklärt. Wenn sie nicht erklärt werden kann, dann wird sie verneint. Wenn sie nicht verneint werden kann, dann wird sie begraben." Zit. nach: Johannes Jürgenson, Das Gegenteil ist wahr, Bd. 2.

Carson, Edward (Sir) (1854-1935), Mitglied des engeren britischen Kriegsrats: "Wir müssen nicht nur dafür sorgen, alle deutschen Handelsfirmen und deutschen Unternehmungen in allen Ländern auszurotten, sondern auch dafür, daß wir diese Handelsbeziehungen selbst in die Hand bekommen." In Portsmouth am 28. 12. 1917. Zit. in: Dr. jur. W. Schocken, Wie soll Frieden werden? Äußerungen englischer, französischer und amerikanischer Staatsmänner zu deutschen Vergleichsvorschlägen, Berlin: Verlag Karl Curtius, 1918.

Centraalblad coor Israeliten in Nederland: "Die Millionen von Juden, welche leben in Amerika, England, Frankreich, in Nord- und Südafrika, ohne Palästina zu vergessen, sind entschlossen, den Ausrottungskrieg nach Deutschland zu tragen bis zur totalen Vernichtung." 13. 9. 1939.

Chaffee, Edmund Bigelow (1887-1936), amerikanischer presbyterianischer Prediger: "Die meisten von uns sind für die Redefreiheit, wenn es um Themen geht, zu denen wir keine leidenschaftlichen Gefühle haben."

Chamberlain, Houston Stewart (1855-1927), englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph: "Wer es beobachtet,... wie wir ohne Waffe, ohne Abwehr, ohne Bewußtsein irgendeiner Gefahr unseren Weg gehen, immer von Neuem bethört, immer bereit, das Fremde hochzuschätzen und das Eigene gering zu achten, die gelehrtesten aller Menschen und doch so wenig wissend über die uns zunächst umgebende Welt wie sonst keiner, die größten Entdecker und doch mit chronischer Blindheit geschlagen: wer möchte da nicht moralisieren und etwa mit Ulrich von Hutten ausrufen: 'Oh, freiwillig unglückliches Deutschland, das du mit sehenden Augen nicht siehst, und mit offenem Verstande nicht verstehst!'" Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. 1, S. 529. 1899.

Chesterton, Gilbert Keith (1874-1936), britischer Schriftsteller: "Es ist nur verständlich, daß die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biß einen gewissen Widerstand entgegen."

Christophersen, Thies (1918-1997), deutscher Dichter und Publizist:
      "Übergibt man das Volk der Dichter und Denker,
      wenn es nicht aufhört zu denken, dem Henker?"

Churchill, Winston (1874-1965), britischer Premierminister: "Abrüstung mit Frieden zu vermengen ist ein schwerer Fehler."

Churchill, Winston: "Am 28. Juli 1914 schrieb er an seine Frau, alles steuere jetzt einem Zusammenstoß und einer Katastrophe zu: 'Ich bin interessiert, aufgewühlt und glücklich'. Und 1915 äußerte er zu Margot Asquith, er möchte um keinen Preis der Welt außerhalb dieses 'köstlichen Krieges' (delicious war) leben." Erich Schwinge, Bilanz der Kriegsgeneration, S. 43.

Churchill, Winston: "Diktatoren reiten auf Tigern hin und her und wagen nicht abzusteigen. Und die Tiger werden hungrig." While England Slept, 1938. (Scriptorium merkt an: wie sich doch die Geschichte wiederholt... nicht wahr, Frau Merkel?)

Churchill, Winston: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es zerschlagen." Zu US-General Robert E. Wood, November 1936. Zit. in: Peter H. Nicoll, Englands Krieg gegen Deutschland, S. 83.

Churchill, Winston: "Ich möchte keine Vorschläge hören, wie wir die Kriegswirtschaft sowie die Maschinerie ausser Gefecht setzen können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir die deutschen Flüchtlinge bei ihrem Entkommen aus Breslau braten können." Zit. in: Juan Maler, Die Unvollendete, S. 27.

Churchill, Winston: "Die Menschen stolpern manchmal über die Wahrheit, aber die meisten raffen sich auf und eilen weg, als ob nichts geschehen wäre."

Churchill, Winston: "Sie müssen sich darüber im klaren sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt." Emrys Hughes, Winston Churchill - His Career in War and Peace, S. 145; zit. nach: Adrian Preissinger, Von Sachsenhausen bis Buchenwald, S. 23.

Churchill, Winston: "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." Churchill zu Lord Robert Boothby, zit. in: Sidney Rogerson, Propaganda in the Next War (Vorwort zur 2. Auflage 2001), ursprünglich 1938 erschienen.

Claudel, Paul (1868-1955), französischer Schriftsteller: "Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Zahl der Leute, die von ihr überzeugt sind."

Clemenceau, Georges (1841-1929), französischer Politiker und Staatsmann: "Es gibt einfach zwanzig Millionen Deutsche zuviel auf Erden." Zit. nach: National Zeitung, Nr. 14, 29. März 1991.

Cleveland, Stephen Grover (1837-1908), 22. und 24. amerikanischer Präsident: "Die Vereinigten Staaten sind kein Land, für das Frieden eine Notwendigkeit ist."

Columbus, Christoph (1451-1506), genuesischer Seefahrer, Wiederentdecker Nordamerikas: "Nichts, das vom menschlichen Fortschritt erreicht wird, wird durch einstimmige Zustimmung erreicht. Und jene, die vor anderen erleuchtet sind, sind gezwungen, das Licht trotz der anderen zu verfolgen."

D'Angelo, Anthony J.: "Die Leute, die Ihre Ideen am meisten bekämpfen, sind jene, die das Establishment vertreten, dem Ihre Ideen am unangenehmsten sein werden." Aus: The College Blue Book.

Dahn, Felix (1834-1912), deutscher Schriftsteller, Historiker, Professor für Rechtswissenschaften:
      "Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk,
      Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht.
      Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache.
      Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu
      fand uns der Tag, wird jeder Tag uns finden."

Debre, Jean-Louis, ehemaliger französischer Innenminister und Urenkel eines Großrabbiners, zu den jüngsten Enthüllungen über französische Kolonialverbrechen in Nordafrika: "Frankreich hat sich nicht bei dem algerischen Volk zu entschuldigen. Ich halte es für falsch, immer wieder die Vergangenheit heraufzubeschwören." Süddeutsche Zeitung, 11. 5. 2001. Zit. in: Nation & Europa, Sept. 2001, S. 28. - (Scriptorium merkt an: Man stelle sich vor, ein deutscher Staatsmann würde es wagen, diesen Satz mit den für Deutschland zutreffenden Veränderungen von sich zu geben!)

Delmer, Sefton (1904-1979), ehemaliger britischer Chefpropagandist: "Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen... Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (re-education) bedarf sorgfältiger Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit, und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit." (Delmer nach der Kapitulation 1945, im Gespräch mit dem deutschen Völkerrechtler Prof. Dr. Friedrich Grimm.)

Dewar, James (1842-1923), schottischer Physiker: "Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nur, wenn er offen ist."

Diderot, Denis (1713-1784), französischer Philosoph und Schriftsteller: "Zweifel ist der erste Schritt zur Wahrheit." Pensees philosophiques, 1746.

Disraeli, Benjamin (1804-1881), englischer Prime Minister: "Die Welt wird von sehr verschiedenen Persönlichkeiten regiert als von jenen angenommen wird, die nicht hinter den Kulissen stehen."

Douglas, William O. (1898-1980), Richter am U.S. Bundesgerichtshof: "Die großen belebenden Einflüsse im... Leben sind die Unorthodoxen gewesen: jene Leute, die eine bestehende Einrichtung oder Lebensauffassung herausfordern, oder Dinge sagen und tun, die die Menschen zum Nachdenken bringen." Interview, 1958.

Douglass, Frederick (1818-1895), entlaufener Sklave, Abolitionist, Autor, Herausgeber des North Star und später des New National Era: "Freiheit ist bedeutungslos, wo das Recht, seine Gedanken und Ansichten zu äußern, aufgehört hat zu existieren. Das, von allen Rechten, ist der Schrecken der Tyrannen. Es ist das Recht, das sie zuerst abschaffen."

Dryden, John (1631-1700), englischer Dichter: "Irrtümer schwimmen wie Stroh auf der Oberfläche. Wer nach Perlen sucht, muß tief tauchen." Aus: All for Love.

Dunkl, Gerald (1959-   ), österreichischer Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller: "Solange das herrschende Recht der Erhaltung des herrschenden Unrechts dient, hat es kein Recht, Recht genannt zu werden." Aus: Stammtischphilosophen.

Durell, Laurence: "Politik ist für manche Leute die Kunst, Brände zu löschen, die sie selbst gelegt haben." Zit. in: Nation & Europa, Okt. 2001, S. 27.

Dworkin, Ronald (1931 -   ), amerikanischer Rechtsphilosoph, Professor of Law an der New York University School of Law: "'Balanciert' ist ein Codewort für 'Verweigert': ein Recht zur freien Meinungsäußerung, das gegenüber einer so einer erschöpfenden Liste von anderen sogenannten Werten 'ausbalanciert' werden muß, bedeutet ein Recht, das nur ausgeübt werden kann, wenn jene, die an der Macht sind, die in Frage stehende Rede als harmlos für sie betrachten." Index on Censorship, März 1997.

Ebner-Eschenbach, Marie von (1830-1916), deutsche Schriftstellerin: "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit."

Ebner-Eschenbach, Marie von: "Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns."

Ebner-Eschenbach, Marie von: "Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen." Aphorismen.

Ehrenburg, Ilja (1891-1967), sowjetischer Propagandaminister unter Stalin, jüdisch-russischer Schriftsteller: "Wir sagen nicht mehr Guten Morgen oder Gute Nacht: Wir sagen am Morgen: 'Töte den Deutschen' und am Abend: 'Töte den Deutschen'. Es geht hier nicht um Bücher, Liebe, Sterne, es gibt nur einen einzigen Gedanken: die Deutschen zu töten. Tötet sie alle. Sie zu begraben... Es gibt für uns nichts Schöneres als deutsche Leichen. Erschlagt den Deutschen! bittet die alte Mutter. Erschlagt den Deutschen, fleht das Kind. Deutsche sind keine Menschen. Deutsche sind einzellige lebende Kreaturen, seelenlose Mikroben, mit Maschinen, Waffen und Minenwerfern ausgerüstet. Wenn du einen Deutschen erschlagen hast, erschlage einen weiteren, es gibt für uns nichts Lustigeres als deutsche Leichen." Dieser Aufruf aus Ehrenburgs 1943 erschienenen Buch Der Krieg wurde an der Front als Flugblatt verteilt. (Scriptorium merkt an: Und diesem geifernden Mordhetzer zu Ehren benennen die Deutschen heute sogar Cafés und Straßen in ihrer Hauptstadt... warum nicht gleich ein Denkmal? Die Gehirnwäsche in Deutschland scheint neuerlich auf den Kochwaschgang umgeschaltet worden zu sein.)

Einstein, Albert (1879-1955), deutsch-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik: "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."

Einstein, Albert: "Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Eisenhower, Dwight D. (1890-1969), 34. amerikanischer Präsident: "Ich glaube, daß die Menschen so sehr nach Frieden verlangen, daß eines Tages die Regierung ihnen am besten aus dem Weg gehen und sie ihn haben lassen sollte."

Eisenhower, Dwight D.: "Von allen Jagdarten ist die einfachste die Suche nach den Sündenböcken."

Eliot, George (Mary Anne Evans) (1819-1880), englische Schriftstellerin: "Im eitlen Gelächter der Torheit hört die Weisheit die Hälfte ihres Beifalls."

Eliot, George (Mary Anne Evans): "Sei ehrenhaft, schäme dich nie, das Rechte zu tun; entscheide dich für das rechte Denken und bleibe dabei."

Emerson, Ralph Waldo (1803-1882), amerikanischer Dichter: "Gott bietet jedem Gemüt die Wahl zwischen Wahrheit und Ruhe. Nehme was dir gefällt - beides kannst du nie haben."

Emerson, Ralph Waldo: "Die größte Huldigung, die wir der Wahrheit bringen können, ist, sie zu benutzen."

Fallersleben, August Heinrich Hoffmann von (1798-1874), deutscher Germanist, Sprachforscher und Dichter:
      "Treue Liebe bis zum Grabe schwör ich dir mit Herz und Hand;
      Was ich bin und was ich habe, dank ich dir, mein Vaterland!
      Nicht in Worten nur und Liedern ist mein Herz zum Dank bereit:
      Mit der Tat will ich's erwidern dir in Not, in Kampf und Streit.
      In der Freude wie im Leide ruf ich's Freund und Feinden zu:
      Ewig sind vereint wir beide, und mein Trost, mein Glück bist du.
      Treue Liebe bis zum Grabe schwör ich dir mit Herz und Hand;
      Was ich bin und was ich habe, dank ich dir, mein Vaterland!"

Ferdinand I. (1503-1564), Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation von 1558 bis 1564: "Fiat iustitia, et pereat mundus." (Es geschehe Recht, auch wenn die Welt darüber zugrunde geht.)

Financial News, 30. Oktober 1915: "Die Welt würde gesunden, wenn am Ende des Krieges ein Deutscher ein so seltenes Ding geworden wäre wie eine Schlange in Irland oder ein wilder Tiger in England."

Fischer, Joseph ("Joschka") (1948-   ), deutscher Außenminister und Vizekanzler: "Deutsche Helden müßte die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen." 1982 in der Frankfurter Linkspostille Pflasterstrand. Zit. in: Nation & Europa, Mai 1999, S. 7.

Fischer, Joseph ("Joschka") (betr.): "Joschka Fischer in Polen als 'Persönlichkeit des Jahres' geehrt." Schlagzeilen-Überschrift eines Artikels in der Deutschen Presse, 15. Mai 2002, S. 4. An dieser Stelle wiederholen wir das Zitat vom deutschen Außenminister Joschka Fischer, welches wir bereits vor langer Zeit als erstes 'Zitat der Woche' brachten: "Deutsche Helden müßte die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen." Und mit Verweis auf unser online-Buch Der Tod in Polen fragen wir: wen wundert's also, daß Fischer ausgerechnet in Polen als 'Persönlichkeit des Jahres' geehrt wird? Und was sagt dies über die offenbar weiterhin bestehende antideutsche Tendenz der polnischen Politik aus?

Fischer, Martin Henry (1879-1962), deutsch-amerikanischer Arzt und Autor: "Minderheiten sind die Sterne des Firmaments; Mehrheiten sind das Dunkel, in dem sie fließen."

Flex,Walter (1887-1917), deutscher Schriftsteller:
      "Was keiner wagt, das sollt ihr wagen - Was keiner sagt, das sagt heraus,
      Was keiner denkt, sollt ihr befragen - Was keiner anfängt, das führt aus.
      Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen - Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,
      Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben - Wenn alle mittun, steht allein.
      Wo alle loben, habt Bedenken - Wo alle spotten, spottet nicht,
      Wo alle geizen, wagt zu schenken - Wo alles dunkel ist, macht Licht!"

Frankfurter, Felix (1882-1965), Richter, U. S. Supreme Court: "Redefreiheit ist der Urquell unserer Zivilisation... Die Geschichte der Zivilisation besteht in bedeutendem Umfang aus der Verdrängung des Irrtums, der einmal seine Herrschaft als offizielle Wahrheit hielt, durch Wahrheiten, die wiederum anderen Wahrheiten weichen mußten. Deshalb sollte das Recht des Menschen, die Wahrheit zu suchen, nicht gefesselt werden, ganz gleich welche Rechtgläubigkeiten er herausfordern mag." Concurring Opinion, Dennis et al. v. U.S. (1951)

Franklin, Benjamin (1706-1790), amerikanischer Naturwissenschaftler und Politiker: "Eine Katze in Handschuhen fängt keine Mäuse."

Franklin, Benjamin: "Wer immer die Freiheit einer Nation abschaffen möchte, muß damit beginnen, die Redefreiheit zu unterdrücken."

Franklin, Benjamin: "Zorn ist eine der Sehnen der Seele; der, dem er fehlt, hat einen verkrüppelten Geist."

Friedrich II. der Große (1712-1786), König von Preußen: "Das lebhafteste Vergnügen, das ein Mensch in der Welt haben kann, ist neue Wahrheiten zu entdecken; das nächste von diesem ist, alte Vorurteile loszuwerden."

Fuller, John Frederick Charles ("J.F.C.") (1878-1966), britischer General und Historiker: "Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt: Anlaß war diesmal der Erfolg seines Versuches, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren: Neid, Gier und Angst." Zit. in: Joachim Nolywaika, Die Sieger im Schatten ihrer Schuld, S. 35.

Füssel, Dietmar: "Der Preis der Freiheit ist der Verzicht auf Bequemlichkeit." Zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 2000, S. 229.

Galilei, Galileo (1564-1642), italienischer Mathematiker und Physiker: "Ich fühle mich nicht verpflichtet, zu glauben, daß der gleiche Gott, der uns mit Verstand, Vernunft und Intelligenz ausgestattet hat, wollte, daß wir sie nicht benutzen." Offener Brief an die Großherzogin Christine von Lothringen, 1615.

Galsworthy, John (1867-1933), englischer Schriftsteller, Dramatiker und Nobelpreisträger: "Wenn Sie sich keine Gedanken über die Zukunft machen, werden Sie keine haben."

Gandhi, Mohandas Karamchand "Mahatma" (1869-1948), indischer Volksführer: "Erst ignorieren sie dich, dann machen sie dich lächerlich, dann greifen sie dich an - und dann siegst du."

Gandhi, Mohandas Karamchand "Mahatma": "Kein Volk kann auf Dauer unterjocht werden, wenn es nicht irgendwie an seiner Unterjochung mitwirkt." (Scriptorium merkt an: Mahnung an das deutsche Volk! Wie wär's, wenn Ihr endlich aufhören würdet, an Eurer eigenen Unterjochung mitzuwirken?)

Gandhi, Mohandas Karamchand "Mahatma": "Lebe als ob du morgen sterben müßtest. Lerne als ob du ewig leben müßtest."

Gandhi, Mohandas Karamchand "Mahatma": "Wenn ich verzweifle, dann denke ich daran, daß durch die gesamte Geschichte hindurch der Weg der Wahrheit und Liebe immer gewonnen hat. Da gab es Tyrannen und Mörder und eine Zeit lang schien es, als wären sie unbesiegbar, aber am Ende sind sie immer gestürzt - bedenke das: immer!"

Garfield, James (1831-1881), 20. Präsident der Vereinigten Staaten: "Ich liebe Agitation und Nachforschung und geniesse es, unbeliebte Wahrheit gegen populären Irrtum zu verteidigen."

Gautier, Philippe, französischer Historiker: "Die Geschichte, wie sie heute geschrieben und vermittelt wird, ist zu oft nur ein grobes Gemisch aus Unwahrheiten, Überbleibseln der alliierten Propaganda im Zweiten Weltkrieg, Halbheiten, Märchen und Mythen, die zur Indoktrinierung des Heeres der Trottel geschickt zubereitet werden." Aus: Deutschenangst, Deutschenhaß: Entstehung, Hintergründe, Auswirkungen, S. 276.

George, Henry (1839-1897), US-amerikanischer politischer Ökonom: "Der, der die Wahrheit sieht – laßt sie ihn verkünden, ohne zu fragen wer dafür oder dagegen ist."

George, Henry: "Laßt keinen Mann glauben, daß er keinen Enfluß hat. Wer immer er sein mag und wo immer er steht: der Mann, der denkt, wird ein Licht und eine Macht."

Gitt, Josiah William (1884-1973), amerikanischer Zeitungsredakteur und Verleger: "Die wertvollsten Aktivposten der Menschheit sind die Dissidenten gewesen. Wäre es nicht der Dissident, der sich weigert, mit dem Gang der Dinge wie sie sind, zufrieden zu sein und darauf besteht, neue Wege zur Verbesserung zu suchen, hätte die Welt in der Tat wenig Fortschritt gesehen." Gazette and Daily, 2. Februar 1957.

Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832), deutscher Dichter: "Hab' nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört! Es wird den Zweifel in die Seele tragen, dem der es hört. Und vor der Luft des Zweifels flieht der Wahn. Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann."

Goethe, Johann Wolfgang von: "Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." Zu Johann Peter Eckermann, 16. Dezember 1828.

Goethe, Johann Wolfgang von: "Niemals darf ein Mensch, ein Volk wähnen, das Ende sei gekommen. Güterverlust lässt sich ersetzen; über anderen Verlust tröstet die Zeit; nur ein Übel ist unheilbar: Wenn ein Volk sich selbst aufgibt."

Goethe, Johann Wolfgang von: "Das Schicksal eines jeden Volkes und jeder Zeit hängt von den Ansichten seiner Jugend ab, von den Menschen unter 25 Jahren."

Goethe, Johann Wolfgang von: "Wer das Recht hat und Geduld, für den kommt auch die Zeit."

Goldwater, Barry (1909-1998), langjähriger US-Senator: "Extremismus in der Verteidigung der Freiheit ist kein Laster, Mäßigkeit im Streben nach Gerechtigkeit keine Tugend."

Gompers, Samuel (1850-1924), Präsident der amerikanischen Federation of Labour (Gewerkschaftsbund): "Der Krieg [d.h. der erste Weltkrieg; Scriptorium] ist der bewunderungswürdigste Kreuzzug, der jemals von Menschen unternommen worden ist... Die Vereinigten Staaten sind fest entschlossen, im Kriege bis zum Ende durchzuhalten, und keinen Frieden zu schließen, der die Karte Europas, wie sie heute besteht, zur Grundlage haben würde." Zit. nach Vorwärts vom 29. 4. 1918.

Gwyn, Doug: "Die Wahrheit wird nicht durch Stimmenmehrheit bestimmt."

Hamburger Abendblatt, betreffs der Ausländersituation in Deutschland: "Bezeichnend ist, was ein sechsjähriger türkischer Junge kürzlich seinem türkischen Kaufmann erzählte. 'In der Schule haben wir einen verprügelt', so der Kleine. 'Und warum habt ihr das gemacht?', erfragt der Mann. 'Na, weil der Christ war', entgegnet der Junge freundlich. 'Und was ist denn das, ein Christ?' fragt der Verkäufer. Der Junge überlegt und sagt: 'Das weiß ich nicht, aber der war auch Deutscher.'" Zit. in: Nation & Europa, 11. Januar 2001, S. 35.

Hankey, Lord (1877-1963), britischer Rechtshistoriker: "Unter dem Mantel der Justiz war dieser [Nürnberger] Prozeß nur die alte, alte Geschichte - ein Recht für die Sieger und ein anderes für die Besiegten. Vae victis!" Aus seinem Buch Politics, Trials and Errors, 1950, S. 56.

Hassencamp, Oliver (1921-1988), deutscher Schriftsteller: "Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten."

Hassencamp, Oliver: "Wenn Argumente fehlen, kommt meist ein Verbot heraus."

Heine, Heinrich (1797-1856), deutscher Schriftsteller: "Die Freiheit der Meinung setzt voraus, daß man eine hat."

Heinlein, Robert A. (1907-1988), amerikanischer Schriftsteller: "Wenn eine Regierung oder auch eine Religion es unternimmt, ihren Untertanen zu sagen: dies dürft ihr nicht lesen, das dürft ihr nicht sehen, jenes ist verboten zu wissen, dann ist das Endergebnis Tyrannei und Unterdrückung, egal wie heilig der Grund dafür ist."

Helvétius, Claude-Adrien (1715-1771), französischer Philosoph schweizerischer Abstammung: "Die Pressefreiheit einzuschränken, ist eine Beleidigung für eine Nation. Das Verbot, gewisse Bücher zu lesen, bedeutet nichts anderes als die Einwohner entweder zu Narren oder zu Sklaven zu erklären." (De l'ésprit, 1758.)

Heppner, Siegfried (1931-   ), deutscher Autor: "Lange bevor Hitler überhaupt das erste Mal als Parteiredner aufgetaucht war, wurden im Frühjahr 1921 in der Stadt Posen Plakate geklebt und Flugblätter verteilt, auf denen zu lesen war: 'Mit diesem Besen werden wir die letzten Deutschen aus Polen hinausfegen! Wer noch im Juli 1921 da ist von dem deutschen Gesindel, wird ohne Ausnahme niedergemacht, und die größten Hakatisten werden mit Benzin, Petroleum und Teer begossen, angesteckt und verbrannt... Jetzt kommt Ihr alle dran, alle Ärzte, Pastoren, Rechtsanwälte, Domänenpächter, Ansiedler, Besitzer aller Art, - wer Deutscher oder Jude ist!'" Die mitteleuropäische Slawenfrage, 1995, S. 110. (Scriptorum merkt an: man beachte das Datum!)

Herbert, Frank (1920-1986), amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller: "Gesetze, die unterdrücken, stärken das, was sie verbieten möchten." (Dune, 1965.)

Hitler, Adolf (1889-1945), Führer und Reichskanzler des Dritten Reiches: "Ich will den Frieden - und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schließen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke - es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes; seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten." (Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann Giesler. Zit. in: Giesler, Ein anderer Hitler, Seite 395.)

Hitler, Adolf: "Wir haben beim Luftangriff auf Paris uns auf die umliegenden Flugplätze beschränkt, um die alte Kulturstadt zu schonen... und es hätte mir weh getan, eine Stadt wie Laon mit ihrer Kathedrale angreifen zu müssen." Gesagt am 17.-18. 10. 1941. Zit. in: Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944, Hg. Werner Jochmann, S. 93. [Scriptorium merkt an: ob die Engländer und Amerikaner wohl auch solche Skrupel betreffs der Zerstörung deutscher Kulturstädte hatten?]

Hitler, Adolf: "Wir wollen nichts erringen für uns, sondern für Deutschland; denn wir sind vergänglich, aber Deutschland muß leben." Zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 2000, S. 103. (Vgl. das englische Motto "Recht oder Unrecht, mein Land!" Erringen bedeutet immer den ehrlichen Kampf, das englische Sprichwort schließt jedoch "Unrecht" als akzeptable Möglichkeit mit ein. Beispiele hier...)

Honsik, Gerd (1941-   ), österreichischer Autor und Dichter:
      "Es schwankt der Jüngling auf tanzendem Ross: 'Sag, Vater, wohin soll ich reiten?
      Viel sind der Wege, die Erde ist groß, und ich kann die Zeichen nicht deuten.'
      Der bärtige Alte zögert und spricht: 'Es ist leichter zu helfen, denn raten.
      Doch rat ich, gehe nach Norden nicht, dort triffst du nur Schluchten und Schatten!
      Siehe, im Süden, da weiß ich von Wein und dunkler Mädchen Gestalten.
      Dort wirst du gerne gesehen sein, in den schattigen Schenken, den alten.
      Oder ziehe nach Osten, gen Morgenland, in das Reich der Märchen und Träume.
      An die Fürsten verborge die Schwerterhand gegen Gold und kostbare Steine.
      Und locken dich Süden und Osten nicht, so treibe dein Ross gegen Westen.
      Südliche Wärme und nordisches Licht blinkt über Erkern von Festen!'
      Der Jüngling zaudert, er zügelt den Hengst: 'Mein Vater, noch eine Frage:
      Wie hast du selber gewählt an des längst verflossenen Aufbruchs Tage?'
      Der Alte, er wendet sich barsch und bang: 'Ich selbst bin nach Norden geritten
      und habe ein ganzes Leben lang vergeblich - für Deutschland gestritten!'
      Frei schnellen die Zügel, und los stiebt das Pferd:
      So liebt es ein Jüngling zu scheiden.
      In der Faust schwenkt er grüßend sein blankes Schwert
      hoch vom Kamm, wo die Wege sich scheiden.
      Es schreit der Alte: 'Wie hast du gewählt? Was ist dein Ziel geworden?'
      Der Jüngling ruft, dass es jauchzend gellt: 'Mein Vater, ich reite nach Norden!'"
"Der Aufbruch", aus des Verfassers Gedichtband Von Deutschlands Kampf und Fall.

Hoover, Herbert (1874-1964), 31. amerikanischer Präsident: "Ältere Herren erklären den Krieg. Aber es ist die Jugend, die kämpfen und sterben muß."

Hoyer, Alexander (   -   ), deutscher Dichter:
      "Demokratisch ist,
      die Wahrheit wissen,
      doch laut Gesetzes
      schweigen müssen!?"
Aus des Verfassers Gedichtband Ohne Blatt vor dem Mund, Verlag Recht und Wahrheit, 1993.

Hoyer, Alexander:
      "Ich will mein Tun nicht missen.
      Getrieben vom Gewissen,
      dien' ich dem Volk, dem Land.
      Wenn mich die Lumpen meiden,
      darf man mich echt beneiden;
      befehdete mich keiner,
      wär ich der Lumpen einer."
"Eigentrost", aus des Verfassers Gedichtband Ohne Blatt vor dem Mund, Verlag Recht und Wahrheit, 1993.

Hoyer, Alexander: "Der kärgliche Rest, der uns vom einstigen Reich geblieben ist, geht einher mit der geistigen und charakterlichen Selbstverstümmelung der heutigen pseudodeutschen Politiker." Aus des Verfassers Gedichtband Ohne Blatt vor dem Mund, Verlag Recht und Wahrheit, 1993.

Hoyer, Alexander: "Wer die Wahrheit verschweigt, ist ein Feigling. Wer die Wahrheit verbietet, der kann sie nur fürchten. Wer die Wahrheit fürchtet, der muß sich hinter ganz dicken Lügen verschanzt haben. Wer sich gar von der Wahrheit verletzt fühlt, gesteht damit ein, welch' schlechtes Gewissen er hat."

Hubbard, Elbert (1859-1915), amerikanischer Schriftsteller: "Redakteur: Eine Person, die bei einer Zeitung beschäftigt ist um den Weizen von der Spreu zu trennen und dann darauf zu achten, daß die Spreu gedruckt wird."

Huß, Johannes (ca. 1370-1415), Böhmischer Reformator und Politiker, als 'tschechischer Volksheld Jan Hus' gefeiert: "Suche die Wahrheit, höre die Wahrheit, lehre die Wahrheit, verteidige die Wahrheit - bis zum Tode!"

Hutten, Ulrich von (1488-1523), Reichsritter und Humanist: "Ich werde die Wahrheit sagen, ob sie mir auch mit Waffen und dem Tode drohen; denn du weißt, ohne Gefahr geschieht keine große und denkwürdige Tat!"

Huxley, Aldous (1894-1963), englischer Schriftsteller und Kritiker: "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden."

Huxley, Thomas Henry (1825-1895), englischer Schriftsteller und Kritiker: "Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist, Dinge ohne Beweis zu glauben."

Ibsen, Henrik (1828-1906), norwegischer Dichter: "Der gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit ist die kompakte Majorität." Aus seinem Theaterstück Der Volksfeind.

Ibsen, Henrik: "Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sage ich! Das ist eine der Gesellschaftslügen, gegen die ein freier, denkender Mann rebellieren muß. Aus wem besteht die Mehrheit in irgend einem Land? Sind es die weisen Männer oder die Narren? Ich glaube, daß wir uns einig sind, daß die Narren in einer schrecklichen, überwältigenden Mehrheit sind, in der ganzen weiten Welt."

Jackson, Robert H. (1892-1954), Richter, U. S. Supreme Court: "Die Freiheit, anders zu denken, ist nicht auf belanglose Dinge begrenzt. Das wäre nur ein Abglanz der Freiheit. Das Kennzeichen ihrer Substanz ist das Recht, auch mit Dingen nicht übereinzustimmen, die den Kern der existierenden Ordnung berühren." West Virginia State Board of Education v. Barnette, 1943.

Jefferson, Thomas (1743-1826), 3. amerikanischer Präsident: "Einzelne Akte der Tyrannei können einer zufälligen Tageslaune zugeschrieben werden, aber eine ganze Serie von Unterdrückungsakten, die zu einer bestimmten Zeit beginnen und unverändert alle Ministerwechsel überdauern, beweisen klar, daß ihnen ein vorsätzlicher und systematischer Plan zugrundeliegt, nach dem wir in die Sklaverei geführt werden sollen." Aus A Summary View of The Rights of British America, 1774.

Jefferson, Thomas: "Gerechte Freiheit ist unbehinderte Tat nach unserem Willen innerhalb der Grenzen, die um uns durch die gerechten Rechte anderer gesetzt wurden. Ich füge nicht hinzu 'innerhalb der Grenzen des Gesetzes', weil das Gesetz oft der Wille des Tyrannen ist und immer dann, wenn es die Rechte des Einzelnen verletzt."

Jefferson, Thomas: "Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht." Zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 2001, S. 4.

Jesus: "Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme." (Bibel, Johannes, Kap. 18,37.)

Johannes Paul II. (1920-2005), Papst: "Freiheit und Gerechtigkeit fordern, daß die Menschen und Völker ihre Eigentümlichkeiten entwickeln können. Jedes Volk, jede ethnische Minderheit besitzt eine eigene Identität, eigene Überlieferungen und Kultur. Diese Werte haben eine große Bedeutung für den menschlichen Fortschritt und den Frieden." Ansprache in Mainz 1980. Zit. in: Nation & Europa, Okt. 2001, S. 35.

John Bull, in den breiten Massen gelesenes englisches Wochenblatt: "Millionen von Mark müssen noch in Deutschland sein, die nur darauf warten, den Besiegten entrissen zu werden. Wir brauchen keine Angst zu haben. Deutschland wird zahlen können. Wir werden Deutschland sein Geld abpressen und so selber größer und fetter werden. Also los aufs Ziel mit erneuter Kraft! Gold winkt dem Sieger! Deutschland kann uns zahlen! Zwingen wir es dazu." John Bull, 1917. Zit. in: Dr. jur. W. Schocken, Wie soll Frieden werden? Äußerungen englischer, französischer und amerikanischer Staatsmänner zu deutschen Vergleichsvorschlägen, Berlin: Verlag Karl Curtius, 1918.

Jones, Howard Mumford (1892-1980), amerikanischer Schriftsteller: "Wir leben in einem Zeitalter, das stolz auf Maschinen ist, die denken können und mißtrauisch gegen Männer, die es versuchen."

Jouvenel, Bertrand de (1903-1987), französischer Politikwissenschaftler: "Eine Gesellschaft von Schafen muß mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen."

Jürgenson, Johannes, deutscher Autor: "Es gibt keine 'dummen Fragen' - es gibt nur Dumme, die nicht fragen." Die lukrativen Lügen der Wissenschaft, S. 448.

Kallen, Horace M. (1882-1974), jüdisch-amerikanischer Soziologe und Philosoph: "Verfolgung, wannimmer sie geschieht, beweist nur die Macht und Schlauheit des Verfolgers, nicht die Wahrheit und den Wert seines Glaubens."

Kant, Immanuel (1724-1804), deutscher Philosoph: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstands zu bedienen!"

Kant, Immanuel: "Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenschaften ihres Geistes und ihrer Sprache nimmt." Zit. in: Nation & Europa, Okt. 2001, S. 76. - (Dazu kommentieren wir auf gut Neudeutsch: Right on!)

Kant, Immanuel: "Die ungeschriebenen Gesetze und Zwänge der Natur werden letztlich dasjenige Volk belohnen, das sich allen Widerwärtigkeiten zum Trotz erhebt, um gegen Ungerechtigkeiten, Lügen und Chaos anzukämpfen. Das war stets so in der Geschichte, und so wird's immer sein. Weder uns noch unseren Nachkommen wird dieser Kampf ums Überleben erspart bleiben."

Kant, Immanuel: "Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird."

Kästner, Erich (1899-1974), deutscher Dichter und Autor von Kinderbüchern: "So tief darfst du niemals sinken, daß du den Kakao, durch den man dich zieht, auch noch trinkst."

Kennedy, John F. (1917-1963), 35. amerikanischer Präsident: "Die Menschheit muß dem Krieg ein Ende setzen, bevor der Krieg der Menschheit ein Ende setzt."

Kennedy, Rose (1890-1995), Mutter des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy: "Man sagt, daß 'die Zeit alle Wunden heilt'. Ich stimme damit nicht überein. Die Wunden bleiben. Mit der Zeit überdeckt sie das Gemüt (um seinen gesunden Verstand zu schützen) mit Narben und der Schmerz wird geringer. Aber er vergeht nie."

Kierkegaard, Søren Aabye (1813-1855), dänischer Philosoph: "Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein."

King Jr., Martin Luther (1929-1968), schwarzamerikanischer Pastor und Bürgerrechtler: "Die Feigheit fragt: Ist es sicher? Die Berechnung fragt: Ist es diplomatisch? Die Eitelkeit fragt: Ist es beliebt? Aber das Gewissen fragt: Ist es richtig? Und es kommt eine Zeit, wo man sich für eine Position entscheiden muß, die weder sicher, noch diplomatisch, noch beliebt ist, aber die man wählen muß, weil das Gewissen uns sagt, was richtig ist." (Während einer Rede in Washington D.C., 6. Februar 1968.)

King Jr., Martin Luther: "Man hat nicht nur eine gesetzliche, sondern auch eine moralische Verantwortung, gerechte Gesetze zu befolgen, aber umgekehrt hat man ebenso die moralische Verantwortung, ungerechte Gesetze nicht zu befolgen."

King Jr., Martin Luther: "Ungerechtigkeit irgendwo ist eine Bedrohung der Gerechtigkeit überall."

King Jr., Martin Luther: "Unser Leben beginnt an dem Tag zu enden, an dem wir über Dinge schweigen, die wichtig sind."

Kissinger, Henry (1923- ), jüdisch-amerikanischer Politiker: "Ein Volk, das seit zweitausend Jahren verfolgt wird, muß doch irgendetwas falsch machen." Zit. in: Walter Isaacson, Kissinger - A Biography, S. 561.

Klinger, Friedrich Maximilian von (1752-1831), deutscher Dichter: "Wer, wenn das Vaterland in Not ist, einen anderen Gedanken als dessen Rettung fühlt, ist nicht wert, in einem freien Staat zu leben."

Koch, Klaus D. (1948-   ), deutscher Mediziner und Aphoristiker: "Denker sind überall willkommen. Andersdenker immer woanders." Verhexte Texte - verzauberte Worte.

Kofler, Josef Anton (1923-   ): "Bei unserem Kampf um die geschichtliche Wahrheit geht es nicht um gestern, sondern um morgen - um die Zukunft unseres Volkes!" Die falsche Rolle mit Deutschland, 1973.

Konfuzius (551-479 v. Chr.), chinesischer Philosoph: "Unser größter Ruhm ist nicht, nie zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir fallen."

Korn, David: "Zweifellos trugen Hetze und Sabotage internationalistisch ausgerichteter roter Juden zu Deutschlands Niederlage 1918 bei. Daß von solchen Kräften tatsächlich ein Dolchstoß geführt worden ist, läßt sich ernsthaft nicht bestreiten - zumal dies sogar ihre in zahllosen Publikationen offen bekundete Absicht war. Das Wort vom 'Dolchstoß' in den Rücken der kämpfenden Front ist nach 1918 nicht zuletzt durch die Schriften des herkunftsjüdischen Publizisten Paul Nikolaus Cossmann zum geflügelten geworden." Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, München, Bd. II, S. 407.

Kottowski-Dümenil, Heinz, Prof. Dr., ehem. Professor an der TU Aachen: "Die Verhältnisse in Deutschland machen nachdenklich: Es ist erlaubt zu sagen: 'Soldaten sind Mörder.' Es ist erlaubt, unter Polizeischutz mit Transparenten 'Deutschland verrecke' durch die Straßen zu ziehen. Aber Lehrer werden gemaßregelt, wenn sie die Bombardierung von Dresden ansprechen, wie kürzlich in Sachsen geschehen. Einsatz für deutsche Positionen ist verboten und wird mit der Gefährdung beruflicher Existenz, mit Vorlesungsverbot an Hochschulen und manchmal sogar mit Gefägnisstrafe geahndet. Dies alles wird angeblich getan, um 'die Demokratie zu schützen'." Prof. Dr. Heinz Kottowski-Dümenil, "Verbotene Wahrheiten", Nation & Europa, Feb. 2002, Jahrgang 52 Heft 2, S. 35-6.

Kronen-Zeitung, Wien, Datum leider unbekannt:
      "In alter Zeit, längst überwunden,
      da hat die Kirche streng empfunden
      was jeder Mann in Land und Stadt
      zu denken und zu glauben hat.
      Und wer es dennoch glaubte nicht,
      verfiel als Ketzer dem Gericht.
      Heut finden wir das unerhört.
      Wir sind ja schließlich aufgeklärt!
      Nur im Bereiche der Geschichte
      wird jeder Grundsatz nun zunichte,
      denn ab nun bestimmt der Staat,
      was jedermann zu glauben hat!"

Kropotkin, Peter (1842-1921), russischer Prinz, Schriftsteller, auch 'der anarchistische Prinz' genannt: "Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung und der ganze Rest der Menschenrechte werden respektiert, solange niemand versucht, sie gegen die privilegierte Klasse zu benutzen. An dem Tag, an dem sie gegen die Privilegierten angewendet werden, werden sie umgestürzt."

Le peuple juif: "Die Weltrevolution, die wir erleben werden, ist ausschließlich das Werk unserer Hände... Diese Revolution wird die Überlegenheit der jüdischen Rasse über alle anderen festigen." 8. 2. 1919.

Lec, Stanislaw Jerzy (1909-1966), polnischer Satiriker: "Gedanken springen wie Flöhe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden."

Lec, Stanislaw Jerzy: "Je reiner die Schuld der Opfer, desto schmutziger die Hände der Henker."

Lec, Stanislaw Jerzy: "Man muß Gedanken bis zu dem Punkt multiplizieren, wo es nicht genug Polizisten gibt, die sie kontrollieren können."

Lec, Stanislaw Jerzy: "Marionetten lassen sich sehr leicht in Gehenkte verwandeln. Die Stricke sind schon da."

Lec, Stanislaw Jerzy: "Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation."

Lecache-Lifschitz, Bernard, Zionistenführer: "Es ist unsere Sache, die moralische und kulturelle Blockade Deutschlands zu organisieren und diese Nation zu vierteilen. Es ist unsere Sache, endlich einen Krieg ohne Gnade zu erwirken." Le droit de vivre, 18. 12. 1938(!).

Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781), deutscher Dramatiker: "Ein Ketzer ist ein Mann, der mit eigenen Augen sieht."

Lessing, Gotthold Ephraim: "Lese jeden Tag etwas, was sonst niemand liest. Denke jeden Tag etwas, was sonst niemand denkt. Tue jeden Tag etwas, was sonst niemand albern genug wäre, zu tun. Es ist schlecht für den Geist, andauernd Teil der Einmütigkeit zu sein."

Lewis, Wyndham, englischer Schriftsteller, Maler und Kritiker: "Was von Herrn Hitler erwartet wird, ist, daß er Deutschland im Bund der monopolistischen Staaten aufgehen läßt. Die friedliebenden Nationen sind stärker bewaffnet als Sie es sind, Herr Hitler, und sie haben unbegrenzte Hilfsquellen zu ihrer Verfügung und werden Ihnen fraglos den Krieg erklären, wenn Sie sich nicht ihrem Willen unterwerfen und mit diesem Gerede von einem 'souveränen Staat' fortfahren." Zit. in: Robert O'Driscoll, The New World Order and the Throne of the anti-Christ, S. 231.

Lichtenberg, Georg Christoph (1742-1799), deutscher Physiker und Schriftsteller: "Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen."

Lichtenberg, Georg Christoph: "Nichts ist dem inneren Frieden förderlicher als überhaupt keine Meinung zu haben."

Limpach, Erich (1899-1965), deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker: "Angst haben ist das sicherste Mittel, den Zustand herbeizuführen, vor dem man sich fürchtet."

Limpach, Erich:
      "Das ist des Warners schweres Amt,
      daß ihn die Zeit, in der er lebt, verdammt.
      Daß ihn die Vielfalt, der sein Wirken gilt,
      in Haßgesängen einen Narren schilt.
      Daß ihn das Volk, das liebend er umfängt,
      gleich einer Pest aus ihrer Mitte drängt.
      Und dennoch warnt der Warner unentwegt
      und trägt die Last, die er sich auferlegt."

Limpach, Erich:
      "Es wäre gut, wenn ihr bedenkt:
      Die Freiheit wird euch nicht geschenkt,
      ihr müßt sie euch erwerben.
      Wer ihr nicht dient zu jeder Frist,
      wer ihren ew'gen Wert vergißt,
      der wird in Ketten sterben."

Limpach, Erich:
      "Oft schien die Wahrheit in der Welt verloren,
      von ekler Lüge hingestreckt -
      doch immer wieder ward sie neu geboren
      und immer wieder ward sie neu entdeckt.
      Ob glühend rot die Scheiterhaufen lohten,
      ob ganze Völker man zum Kriege trieb,
      ob alle Qualen dunkler Kerker drohten -
      die Wahrheit lebte und die Wahrheit blieb.
      Noch liegt die Welt tief in der Lüge Banden,
      genarrt und blind von ihrem falschen Schein,
      doch einmal wird auch dieser Trug zuschanden -
      der Wahrheit Sieg wird Tod der Lüge sein."

Limpach, Erich: "Wenn die Menschen sich weiterhin die Lüge von gestern als die Wahrheit von heute aufreden lassen, dann wird die Peitsche von morgen ihnen zu spät schmerzhaft bewußt machen, welche Gefahren die Denkfaulheit im Gefolge hat."

Limpach, Erich: "Der Wert eines Staates bemißt sich nach dem Grade der in ihm herrschenden Geistesfreiheit."

Lincoln, Abraham (1809-1865), 16. amerikanischer Präsident: "Wie viele Beine hat ein Hund, wenn man den Schwanz auch ein Bein nennt? - Vier. Nur weil man einen Schwanz ein Bein nennt, wird er dadurch noch lange keins." (Scriptorium merkt an: man denke darüber nach, bevor man lacht!)

Lindbergh Sr., Charles A. (1859-1924), Mitglied des US-Kongresses, Vater des berühmten Fliegers: "Ein Radikaler ist einer, der die Wahrheit spricht."

Lindner, Robert (1914-1956), amerikanischer Psychoanalytiker: "Autorität hat allen Grund, den Skeptiker zu fürchten, denn Autorität kann selten überleben, wenn sie sich dem Zweifel stellen muß." Must You Conform?, 1956.

Lippmann, Walter (1889-1974), jüdisch-amerikanischer Publizist und Chefredakteur der New York World: "Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger in die Geschichtsbücher der Besiegten Einzug gehalten hat und von den nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden." (Zit. in: Hellmut Diwald, Geschichte der Deutschen, Propyläen: Frankfurt, 1978, S. 98.)

Lippmann, Walter: "Wo alle das Gleiche denken, denkt niemand sehr viel." Zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 2000, S. 220.

Ludendorff, Erich (1865-1937), preußischer General und Politiker, Erster Generalquartiermeister Hindenburgs im 1. Wk.: "Wehe dem Volke, dem Geschichte so vorgetragen wird, daß sie zur Verdummung und Verblödung führt."

Ludin, Walter (1945-   ), Schweizer Journalist, Redakteur und Buchautor: "Die grösste Feindin der Wahrheit ist die Feigheit, nicht die Lüge."

Luther, Martin (1483-1546), christlicher Reformator: "Friede wenn möglich, aber Wahrheit auf jeden Fall."

Luther, Martin: "Das Recht ist ein zeitlich Ding, das zuletzt aufhören muß; aber das Gewissen ist ein ewig Ding, das nimmermehr stirbt."

Luxemburg, Rosa (1871-1919), polnisch-deutsche Kommunistin: "Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden." Zur russischen Revolution, 1918.

MacLeish, Archibald (1892-1982), amerikanischer Dichter: " 'Der Dissident' ist jedes menschliche Wesen in jenen Augenblicken seines Lebens, wenn es sich vorübergehend von der Herde trennt und selbständig denkt." Aus: "In Praise of Dissent," in The New York Times (16. Dezember 1956). Zit. nach The Columbia Dictionary of Quotations.

MacLeish, Archibald: "Es gibt nur eines, das schmerzhafter ist als aus der Erfahrung zu lernen, und das ist, nichts aus der Erfahrung zu lernen."

Maier-Dorn, Emil, deutscher Zeitgeschichtsforscher und Publizist: "England und Frankreich haben den Krieg erklärt. Nicht Deutschland, sondern England und Frankreich haben die Friedensvorschläge zurückgewiesen und nicht nur auf Fortsetzung, sondern auch auf seiner Ausweitung bestanden. Die englischen und französischen Imperialisten wollten diesen Krieg in einen Weltkrieg verwandeln..." Aus: Alleinkriegsschuld, Unkenntnis oder Feigheit?, S. 51.

Maier-Dorn, Emil:
      "So war es einst, so ist es heute:
      Die Sieger sind stets nette Leute,
      Denn die politische Moral
      Ist stets der Macht proportional."
Aus seinem Gedicht 'Nürnberg', zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 2001, S. 194.

Maimonides (1135-1204), jüdischer Philosoph: "Die Wahrheit wird nicht wahrer dadurch, daß die ganze Welt mit ihr übereinstimmt oder weniger wahr, wenn die ganze Welt sie bestreitet."

Malraux, André (1901-1976), französischer Schriftsteller, Kritiker, Politiker: "In der Politik ist es manchmal wie bei der Grammatik: Ein Fehler, den alle begehen, wird schließlich als Regel anerkannt."

Malraux, André: "Wer in der Zukunft lesen will, muß in der Vergangenheit blättern."

Maron, Monika (1941-   ), deutsche Schriftstellerin: "Wir erleben einen antideutschen Rassismus. Alle Länder der Welt erlauben es sich, die Deutschen zu beleidigen, und ich frage mich manchmal, ob wir nicht völlig verrückt sind, daß wir uns nicht zu wehren wagen."

Marx, Karl (1818-1883): "Deutschland wünscht Einheit, und England wünscht ihm Zersplitterung; Deutschland will selbständig sein, und England strebt danach, es industriell zu unterjochen..." In einem Artikel der Neuen Rheinischen Zeitung vom 6. 9. 1848. [Scriptorium merkt an: sogar der Vater des Kommunismus konnte also die wirtschaftlichen Wurzeln des englischen Deutschenhasses zugeben - schon ein Jahrhundert vor dem zweiten Weltkrieg!]

Matthäi, Albert (1853-1924), deutscher Schriftsteller:
      "Deutschland, Deutschland über alles,
      und im Unglück nun erst recht!
      Nur im Unglück kann sich zeigen,
      ob die Liebe wahr und echt.
      Und so soll es weiter klingen
      von Geschlechte zu Geschlecht:
      Deutschland, Deutschland über alles
      und im Unglück nun erst recht!"
Zusatzstrophe zum Deutschland-Lied, geschrieben 1923 by in der dunkelsten Zeit der Weimarer Republik.

Mauriac, François (1885-1970), französischer Schriftsteller: "Fast immer ist der richtige Weg der schwerste." Zitiert in: Manfred Roeder, Deutscher Jahrweiser 1998, S. 25.

McCullough, David (1933-   ), amerikanischer Historiker: "Eine Nation, die ihre Vergangenheit vergißt, kann nicht besser funktionieren als jemand, der an Gedächtnisschwund leidet."

Mencken, Henry Louis (1880-1956), amerikanischer Journalist und Literaturkritiker: "Die ganze Tendenz unseres Gesetzes ist auf das absolute Verbot aller Ideen gerichtet, die im geringsten von den akzeptierten Plattheiten abweichen, und hinter jener Tendenz des Gesetzes besteht eine weit stärkere Macht wachsender Gewohnheit, und unter dieser Gewohnheit gibt es eine natürliche Philosophie, die Übereinstimmung zur edelsten Tugend macht und das freie Funktionieren der Personalität in ein Kapitalverbrechen gegen die Gesellschaft verwandelt." Zitiert in New York Times Magazine, 9. August 1964.

Mill, John Stewart (1806-1873), englischer Philosoph: "Krieg ist eine häßliche Sache, aber nicht die häßlichste. Der verfaulte und entartete Zustand moralischer und patriotischer Gefühle, der glaubt, daß nichts einen Krieg wert ist, ist viel schlimmer. Die Person, die nichts hat, für das sie willens ist zu kämpfen, nichts, das ihr wichtiger ist als die eigene Sicherheit, ist eine erbärmliche Kreatur und hat keine Chance frei zu bleiben, wenn sie nicht durch die Anstrengungen eines besseren Mannes als sie selbst so gemacht und gehalten wird."

Mises, Ludwig von (1881-1973), österreichisch-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler: "Politische Ansichten, die seit Jahrzehnten die öffentliche Meinung beherrscht haben, können nicht durch rationale Argumente widerlegt werden. Sie müssen ihren natürlichen Gang durchs Leben gehen und können nur auf katastrophale Art und Weise zusammenbrechen..." Übersetzt nach Zitat in: Jörg Guido Hülsmann, "Mises: The Last Knight of Liberalism" (Auburn: Ludwig von Mises Institute, 2007), S. 360.

Mocarstwowiec, polnische Zeitschrift: "Wir sind uns bewußt, daß der Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten. Die heutige Generation wird sehen, daß ein neuer Sieg bei Grunwald in die Seiten der Geschichte eingeschrieben wird. Aber wir werden dieses Grunwald in den Vorstädten von Berlin schlagen. Unser Ideal ist, Polen mit Grenzen an der Oder im Westen und der Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen vom Pregel bis zur Spree wiedereinzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen, es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein. Wir werden die ganze Welt mit unserem Krieg gegen Deutschland überraschen." Ausgabe Nr. 3 aus dem Jahre 1930, d. h. noch bevor Hitler Kanzler wurde! Mocarstwowiec war das polnische Blatt der "Liga für Großmacht". Zit. in: Bertram de Colonna, Poland from the Inside, S. 90.

Monroe, James (1758-1831), 5. amerikanischer Präsident: "Nationale Ehre ist nationales Eigentum von höchstem Wert." In seiner ersten Antrittsrede am 4. März 1817.

Montaigne, Michel Eyguem de (1533-1592), französischer Philosoph: "Uns irgend etwas zu verbieten, bedeutet, uns Lust darauf zu machen." Essays, 1580.

Morgenstern, Christian (1871-1914), deutscher Dichter: "Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht."

Morus, Thomas (1478-1535), englischer Staatsmann und Gelehrter: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."

Napoleon I. (Napoleon Bonaparte) (1769-1821), Kaiser der Franzosen: "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde." (Scriptorium merkt an: und an diesem nationalen Charakterzug hat sich offenbar bis heute nichts geändert.)

Nehru, Jawaharlal (1889-1964), indischer Staatsmann: "Die Vernunft spricht leise, deshalb wird sie so oft nicht gehört."

Nestroy, Johann Nepomuk (1808-1862), österreischischer Schauspieler, Bühnendichter und Schriftsteller: "Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition."

Nichols, Mike, US-jüdischer Starregisseur und Oscar-Preisträger: "Eine Handvoll Menschen kontrollieren die Medien der Welt. Derzeit sind es etwa noch sechs solcher Menschen, bald werden es nur noch vier sein - und es wird dann alles erfassen: alle Zeitungen, alle Magazine, alle Filme, alles Fernsehen. Es gab einmal eine Zeit, da gab es verschiedene Meinungen, Haltungen in den Medien. Heute gibt es nur eine Meinung, die zu formen vier, fünf Tage dauert - dann ist sie jedermanns Meinung." Zit. in: Nation & Europa, Juli/August 1999, S. 16.

Nietzsche, Friedrich (1844-1900), deutscher Philosoph: "Im Gebirge der Wahrheit kletterst du nie umsonst; entweder du kommst schon heute weiter hinaus oder du übst deine Kräfte, um morgen höher steigen zu können."

Nietzsche, Friedrich: "Mißtraut allen, in welchen der Trieb, zu strafen, mächtig ist! Das ist Volk schlechtester Art und Abkunft; aus ihren Gesichtern blickt der Henker und der Spürhund." Aus: Also sprach Zarathustra.

Oberth, Hermann Julius (1894-1989), deutscher Physiker und Raumfahrtpionier: "Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen. Daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen, und infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt. Das muß man wissen, wenn man die Weltgeschichte verstehen will." Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95. Zit. nach: Rudolf Passian, Abschied ohne Wiederkehr? St. Goar 1984, S. 219.

Omaha World-Herold, 9. März 1936, Kommentar zur Besetzung der entmilitarisierten Zone in Deutschland und zu Hitlers Friedenssicherungsvorschlägen: "Man kann nur warten - und hoffen. Hitler bietet die Möglichkeit, zum Nachkriegsfriedensstifter zu werden. ... Einem solchen Gewinn dürfte ruhig der Versailler Vertrag geopfert werden." Zit. in: Charles C. Tansill, Die Hintertür zum Kriege, S. 346.

Orwell, George (1903-1950), britischer Schriftsteller: "Je weiter eine Gesellschaft sich von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie die hassen, die sie kundtun."

Orwell, George: "Wenn eine große Anzahl von Leuten an die Redefreiheit glauben, wird es Redefreiheit geben, sogar wenn es das Gesetz verbietet. Aber wenn die öffentliche Meinung träge ist, werden unbequeme Minderheiten verfolgt werden, sogar wenn es Gesetze gibt, sie zu schützen."

Paetel, Karl Otto (1906-1975), deutscher Journalist und Publizist: "Was wir wollen? Für heute denen helfen, die 'man' noch nicht sieht, die aber einmal, wenn die Eintagsfliegen sterben gegangen sind, verdammt lebendig sein werden. Wir sprechen für die, die schweigen und warten können, und sprechen nur, damit die, auf welche es ankommen wird, heute schon wissen, daß sie nicht allein sind."

Paine, Thomas (1737-1809), einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten: "Wenn die Menschen das Privileg des Denkens aufgeben, verschwindet der letzte Schatten der Freiheit vom Horizont."

Paul, Jean (Johann Paul Friedrich Richter) (1763-1825), deutscher Dichter: "Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."

Perlzweig, Maurice, Leiter der britischen Abteilung des Jüdischen Weltkongresses: "Es war der Jüdische Weltkongreß, der für die Abhaltung der Nürnberger Prozesse gesorgt hat, für die er erfahrenen Rat und sehr wertvolle Beweismittel lieferte, - der so weitgehende Verbindungen während des Krieges hatte, daß sie sich selbst in das Deutsche Auswärtige Amt erstreckten, ja, daß er Informationen bekam, lange bevor der britische Geheimdienst sie bekam." In einer Rede in der Langside Hall in London am 27. November 1949, Jewish Chronicle, London, 16. Dezember 1949. Zitiert in: UN, 8/83, S. 4.

Perlzweig, Maurice: "Der jüdische Weltkongreß (World Jewish Congress) befindet sich seit sieben Jahren ununterbrochen im Kriege mit Deutschland." Am 26. Februar 1940(!), in einer Rede lt. Toronto Evening Telegram, zit. von Dr. Hans Riegelmann in: UN, 8/83, S. 4.

Plautus, Titus Maccius (c. 254-184 v. Chr.), römischer Dramatiker: "Victi vincimus." ("Besiegt siegen wir.")

Ponsonby, Arthur (1871-1946), Abgeordneter des britischen Unterhauses: "In Kriegszeiten ist das Versäumnis zu lügen eine Nachlässigkeit, das Bezweifeln einer Lüge ein Vergehen und die Erklärung der Wahrheit ein Verbrechen." Aus seinem Buch Lügen in Kriegszeiten, 1928, S. 30.

Qualter, Terence H. (1925-   ), kanadischer Politikwissenschaftler: "Die Waffe des Diktators ist nicht so sehr die Propaganda als vielmehr die Zensur." Propaganda and Psychological Warfare, 1962.

Rathenau, Walther (1867-1922), deutscher Außenminister, Sohn jüdischer Eltern: "Frankreich ist heute politisch sehr stark: Durch eine große und siegreiche Armee und durch mächtige Bündnisse. Aber auch wenn die Bündnisse fünfhundert Jahre lang mit Italien, England, Amerika standhalten, ohne sich auch nur einen Augenblick zu lockern, wird jeder weitsichtige Mensch Frankreich dennoch nur einen Rat geben können: Verlaßt Euch nicht darauf! Vernichtet Deutschland im eigentlichen Sinne, tötet seine Menschen, besiedelt das Land mit anderen Völkern...." "Brief an Frankreich", 6. Februar 1920. Zit. in: Nachgelassene Schriften Bd. 1, S. 113-116.

Reade, William Winwood (1838-1875), englischer Philosoph und Historiker: "Was für eine Art von Gesellschaft ist dies, in der 'Freidenker' ein Schimpfname ist und in der Zweifel als Sünde angesehen wird?" The Martyrdom of Man, 1872.

Reagan, Ronald (1911-2004), 40. amerikanischer Präsident: "Den Deutschen ist ein Schuldgefühl aufgezwungen worden - und zu Unrecht auferlegt." Aus: Charles E. Silberman, A Certain People, 1985, S. 361.

Reagan, Ronald: "Die Geschichte lehrt, daß Kriege beginnen, wenn die Regierungen glauben, daß der Preis der Aggression niedrig ist."

Rechtsgrundsatz, Römischer: "Audiatur et altera pars!" ("Auch die andere Seite soll gehört werden!")

Rechtsgrundsatz, Römischer: "Ex iniuria ius non oritur." ("Aus Unrecht entsteht kein Recht.")

Rennicke, Frank (1964-   ), deutscher Liedermacher: "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

Riis, Jacob August (1849-1914), dänisch-amerikanischer Journalist und Sozialreformer: "Schau dem Steinmetz zu, wie er an seinem Stein hämmert, vielleicht hundertmal ohne daß sich ein Sprung zeigt. Jedoch beim hundertundersten Schlag wird er in zwei Hälften fallen, und ich weiß, daß es nicht der letzte Schlag war, der das erreichte, sondern die Summe aller anderen vor ihm."

Rohan, Karl Anton, Prinz (1898-1975), sudetendeutscher Geisteswissenschaftler und Journalist: "Die Voraussetzung dafür, daß die Zeit im Schatten der Weltgeschichte für das ganze deutsche Volk fruchtbar werde, ist die Standfestigkeit von einzelnen und Gruppen, und seien es noch so kleine Minderheiten, die, unbeirrt durch die sogenannte Wirklichkeit des Tages, die Identität der Nation in sich tragen, wahren und verkörpern und sich derart als Hüter der Kontinuität der deutschen Geschichte bewähren, die durch nichts unterbrochen wurde oder wird und aus der nur Schwächlinge zu desertieren versuchen."

Rolland, Romain (1866-1944), französischer Dichter: "Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren."

Rousseau, Jean-Jacques (1712-1778), französischer Philosoph und Gesellschaftskritiker: "Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen."

Rousseau, Jean-Jacques: "Der Triumph der Spötter ist von kurzer Dauer; die Wahrheit bleibt, und deren unsinniges Lachen verstummt." Emile, 1762.

Russell, Bertrand (1872-1970), englischer Mathematiker, Philosoph und Sozialkritiker: "Daß eine Meinung weit verbreitet ist, ist kein Beweis dafür, daß sie nicht völlig absurd ist."

Russell, Bertrand: "Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken. Und sie tun es auch."

Ruthard, Herta (1931-   ), Heimatvertriebene aus dem Sudetenland:
      "Lieber Gott, ach bitte mach, daß hier in unserm deutschen Land
      die schöne, deutsche Sprache wird gesprochen;
      Mach, daß in diesem unserm Land wie sich's gehört,
      gegangen wird und nicht gekrochen;
      Mach, daß die Lügen wieder kurze Beine kriegen,
      mach, daß die vielen fremden Menschen wieder heimwärts fliegen,
      schenk uns ein Stückchen Selbstvertrau'n und wär's auch noch so klein
      und laß uns wieder Herr in unserm eig'nen Hause sein!
      Oh nimm das eingepflanzte Irresein hinweg von uns geschwind,
      auf daß wir wieder so normal wie alle andern sind!
      Amen.
            (Da ist allerdings etwas zu bedenken: heißt es nicht 'hilf dir selbst,
            so hilft dir Gott'? Deshalb, lieber Gott, mach, daß sich
            die armen, deutschen Michel selber helfen; biege ihren Geist gerade,
            notfalls mit Schocktherapie!)"
Gedicht "Michels Stoßgebet", 2005.

Sagan, Carl Edward (1934-1996), amerikanischer Astronom: "Eine der traurigsten Lehren der Geschichte ist diese: Wenn wir lange genug beschwindelt wurden, neigen wir dazu, jeden Beweis des Schwindels abzulehnen. Wir sind nicht länger daran interessiert, die Wahrheit herauszufinden. Der Schwindel hat uns gefangen. Es ist einfach zu schmerzlich, zuzugeben - sogar uns selbst gegenüber - daß wir so leichtgläubig waren."

Santayana, George, spanisch-amerikanischer Philosoph: "Ein Volk, das sich seiner Geschichte nicht erinnert, ist dazu verurteilt, sie erneut durchleben zu müssen." The Life of Reason.

Schiff, Hans Bernhard (1915-1996): "Früher gab es Märchenerzähler, heute Politiker."

Schiller, Friedrich (1759-1805), deutscher Dichter: "Dem Schlechten mag der Tag gehören, dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit."

Schiller, Friedrich: "Es gibt nur eine Sittlichkeit, und das ist die Wahrheit; es gibt nur ein Verderben, und das ist die Lüge."

Schiller, Friedrich:
      "Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn;
      Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen.
      Bekümmert sich um's Ganze, wer nichts hat?
      Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
      Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
      Um Brot und Stiefel seine Stimm' verkaufen.
      Man soll die Stimmen wägen, und nicht zählen;
      Der Staat muß untergehen, früh oder spät,
      Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet."
Aus seinem Drama "Demetrius".

Schmidt-Carell, Paul (1911-1997), Journalist und Bestseller-Autor: "Da die Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird, gehört es zu den Aufgaben der Besiegten, die notwendigen Korrekturen anzubringen. Wer die Geschichte eines Volkes verbiegt, macht es krank." Zit. in: Wolfgang Popp, Wehe den Besiegten! Versuch einer Bilanz der Folgen des Zweiten Weltkrieges für das deutsche Volk, S. 11.

Schopenhauer, Arthur (1788-1860), deutscher Philosoph: "Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen."

Schwöbel, Wilhelm, Prof. Dr. (1920 -   ), deutscher Zoologe und Aphoristiker. "Kriege pflegen angezettelt zu werden. Wozu, zeigt sich heutzutage erst bei den Friedensverhandlungen." Aus: Ansichten und Einsichten.

Schwöbel, Wilhelm, Prof. Dr.: "Minderheiten sind permanente Schicksalsgemeinschaften - Mehrheiten auch, aber sie wissen es nicht." Aus: Neue deutsche Aphorismen. Eine Anthologie.

Scriptorium: "Der Klügere gibt nach." (Sprichwort.)
Warum? Dann geschieht doch das, was der Dumme will!
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.

Selchow, Bogislav von (1877-1943), deutscher Schriftsteller, Marineoffizier und Freikorpsführer:
      "Ich bin geboren, deutsch zu fühlen,
      Bin ganz auf deutsches Denken eingestellt.
      Erst kommt mein Volk, dann all die andern vielen,
      Erst meine Heimat, dann die Welt."

Seume, Johann Gottfried (1763-1810), deutscher Schriftsteller: "Mit der Furcht fängt die Sklaverei an, aber auch mit Zutrauen und Sorglosigkeit."

Shaw, George Bernard (1856-1950), irischer Schriftsteller und Dramatiker: "Jede Zensur existiert, um zu verhindern, daß irgendwer gegenwärtige Vorstellungen und existierende Einrichtungen in Frage stellt. Jeder Fortschritt wird in Gang gebracht durch das Infragestellen vorhandener Vorstellungen, und ausgeführt durch Verdrängen von existierenden Einrichtungen. Folglich ist die erste Bedingung für den Fortschritt die Beseitigung der Zensur."

Shaw, George Bernard: "Wir lernen aus Erfahrung, daß die Menschen nichts aus Erfahrung lernen."

Solschenizyn, Alexander Issajewitsch (1918-2008), russischer Schriftsteller: "Der einfache Schritt eines mutigen Einzelnen ist, nicht an einer Lüge teilzuhaben. Ein Wort der Wahrheit wiegt schwerer als die Welt."

Solschenizyn, Alexander Issajewitsch: "Typisch für ein marxistisches System ist es, Kriminelle zu schonen, aber politische Gegner als Kriminelle zu behandeln." Zit. in Nation & Europa, April 1999, S. 62.

Sowell, Thomas (1930-   ), amerikanischer Schriftsteller und Ökonom: "Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die vollständige Wahrheit zu sagen - anonym und posthum."

Spinoza, Baruch de (1632-1677), niederländischer Philosoph: "Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt hat."

Sprichwort, afrikanisches: "Vor einem Gericht aus Hühnern kann Mais keine Gerechtigkeit erwarten."

Sprichwort, ägyptisches: "Es gibt keine Finsternis wie Unwissen."

Sprichwort, chinesisches: "Lieber nur eine Kerze entzünden als der Finsternis fluchen."

Sprichwort, deutsches (traditioneller Bauern-Tischspruch): "Viel lieber gestritten und ehrlich gestorben als Freiheit verloren und Seele verdorben."

Sprichwort, lateinisches: "Vae Victis." Wehe den Besiegten.

Sprichwort, russisches: "Unwissenheit ist keine Schande; schändlich ist es nur, nicht herausfinden zu wollen."

Sprichwort, spanisches: "Wahrheit und Öl kommen immer an die Oberfläche."

Sprichwort, tansanisches: "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern."

Sprichwort, türkisches: "Die Seele ist das Schiff, die Vernunft das Steuer, und die Wahrheit der Hafen."

Staël, Germaine de, Baronin (1766-1817), französische Schriftstellerin: "Die Suche nach der Wahrheit ist die edelste Beschäftigung des Menschen; ihre Veröffentlichung ist eine Pflicht."

Staël, Germaine de, Baronin: "Wenn den Deutschen noch so großes Unrecht angetan wird, findet sich doch immer ein obskurer deutscher Professor, der so lange an der Objektivität herumbastelt, bis er bewiesen hat, daß die Deutschen Unrecht getan haben." (De l'Allemagne, 1810.)

Stalin, Josef (Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili) (1879-1953), sowjetischer Staatsmann: "Gedanken sind mächtiger als Waffen. Wir erlauben es unseren Bürgern nicht, Waffen zu führen - warum sollten wir es ihnen erlauben, selbständig zu denken?" (Scriptorium merkt an: Gedankenfutter für jene, die heute für strengere Waffengesetze agieren?)

Stewart, Potter (1915-1985), Richter am Obersten Gerichtshof der USA: "Zensur reflektiert mangelndes Selbstvertrauen einer Gesellschaft. Sie ist das Wahrzeichen eines autoritären Regimes." Quelle: Ginsberg v. United States, 1966.

Stifter, Adalbert (1805-1868), österreichischer Schriftsteller und Maler:
      "Was auch immer auf Erden besteht,
      besteht durch Ehre und Treue.
      Wer heute die alte Pflicht verrät,
      verrät auch morgen die neue."

Stoßstangenaufkleber: "DENKE! Noch ist's nicht verboten."

Sturgess, Richter: "Justiz ist für jedermann zugänglich - genau wie das Hotel Ritz." 1928.

Suttner, Bertha von (1843-1914), österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet: "Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, daß es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht."

Suttner, Bertha von: "Wie kann Gerechtigkeit erlangt, wann altes Übel gesühnt werden, wenn als Sühnemittel immer wieder neues Unrecht angewendet wird? Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden." Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte, 1920.

Swinton, John (1829-1901), ehemaliger Herausgeber der New York Times: "Es gibt zu dieser Zeit in der Weltgeschichte in Amerika keine solche Sache wie eine unabhängige Presse. Sie wissen das und ich weiß es. Es gibt nicht einen von Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn Sie es würden, wissen Sie im voraus, daß sie nie im Druck erscheinen würde. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, um meine ehrliche Ansicht aus der Zeitung, mit der ich verbunden bin, herauszuhalten. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Vergütungen für ähnliche Dinge und jeder von Ihnen, der närrisch genug wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, würde sich auf der Straße wiederfinden um sich nach einer anderen Arbeit umzusehen. Wenn ich es mir erlauben würde, meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung erscheinen zu lassen, wäre ich meine Beschäftigung vor Ablauf des Tages los.
      Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es. Was für eine Narrheit ist dieses Trinken auf eine unabhängige Presse!
      Wir sind die Werkzeuge und Vasallen reicher Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben sind das Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte." (Vor Redakteuren im Jahre 1889. Zit. nach: Richard O. Boyer und Herbert M. Morais, Labor's Untold Story, NY: United Electrical, Radio & Machine Workers of America, 1955/1979.)

Sztaudynger, Jan [frei nach], polnischer Satiriker: "Takt ist wohl keine Tugend der revisionistischen Geschichtsschreibung. Nur wenn man schneidet, heilt man Geschwüre." [Frei nach einem Aphorismus in Polnische Pointen.]

Tacitus (ca. 55-ca. 120 n.Chr.), römischer Geschichtsschreiber: "In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze."

Tackmann, Kurt: "Mit dem Farbfernsehen haben die Schwarzweiß-Sendungen nicht aufgehört." Zit. in: Nation & Europa, Juli/August 2000, S. 34.

Thoreau, Henry David (1817-1862), amerikanischer Autor, Dichter und Philosoph: "Anstatt Liebe, Geld und Berühmtheit, gebe mir die Wahrheit."

Thoreau, Henry David: "Wahrheit und Rosen haben Dornen."

Toffler, Alvin (1928-   ), amerikanischer Schriftsteller: "Die Analphabeten des 21. Jahrhunderts werden nicht die sein, die nicht lesen und schreiben können, sondern die, die nicht lernen, verlernen und neu lernen können."

Truman, Harry S. (1884-1972), 33. amerikanischer Präsident: "Es gibt nichts Neues in der Welt außer der Geschichte, die du nicht kennst."

Tucholsky, Kurt (1890-1935), deutsch-jüdischer "Humanist" und Schriftsteller: "Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen." [Scriptorium merkt an: trifft heute um so mehr zu, wenn man "Kirche" mit "BRD und deutscher Pseudostaatsreligion" ersetzt.]

Tucholsky, Kurt: "Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder schleichen. Mögen sie langsam umsinken, die Püppchen. Ich wünsche der Frau des Kirchenrats und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der Schwester des Bankiers, daß sie einen bitteren qualvollen Tod finden, alle zusammen." Die Weltbühne, XXIII, Nr. 30 (26. Juli 1927), S. 152f., zit. in: Dr. Wilhelm Stäglich, Der Auschwitz-Mythos, S. 59).

Tutu, Desmond Mpilo (1931- ), südafrikanischer Theologe und Bürgerrechtler, 1984 Friedens-Nobelpreis: "Wenn Sie sich bei Ungerechtigkeiten neutral verhalten, stehen Sie auf der Seite des Unterdrückers. Wenn ein Elefant mit seinem Fuß auf dem Schwanz einer Maus steht und Sie sagen, daß Sie neutral sind, wird die Maus Ihnen nicht für Ihre Neutralität dankbar sein."

Twain, Mark (Samuel Langhorne Clemens) (1835-1910), amerikanischer Schriftsteller: "Als nächstes werden die Staatsmänner dumme Lügen erfinden und die Schuld auf das Land schieben, das angegriffen wird, und jedermann wird sich über jene das Gewissen beruhigenden Lügen freuen und wird sie fleißig studieren und sich weigern, irgend eine Widerlegung zu untersuchen; und so wird er nach und nach sich selbst davon überzeugen, daß der Krieg gerecht ist, und wird sich bei Gott für den besseren Schlaf bedanken, den er nach dieser grotesken Selbsttäuschung genießt." The Mysterious Stranger, 1916.

Twain, Mark (Samuel Langhorne Clemens): "Fürchte nicht den Feind, denn dein Feind kann nur dein Leben nehmen. Es ist weit besser, daß du die Medien fürchtest, denn sie werden deine Ehre stehlen. Diese furchtbare Macht, die öffentliche Meinung einer Nation, wird in Amerika von einer Horde von unwissenden, selbstzufriedenen Tröpfen gemacht, die unfähig sind, niedere Arbeiten zu bewältigen und statt dessen sich auf ihrem Weg ins Armenhaus in Journalismus ergehen."

Twain, Mark (Samuel Langhorne Clemens): "Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, einzuhalten und sich zu besinnen."

Twain, Mark (Samuel Langhorne Clemens): "Zensur bedeutet, einem Mann zu sagen, daß er kein Steak haben darf, nur weil ein Kleinkind es nicht kauen kann."

Unbekannt: "Denken ist auch eine Art Jagd: einer verfolgt den Gedanken, der andere den, der ihn hat."

Unbekannt: "Eine mächtige Eiche ist das Resultat einer Eichel, die sich durchsetzte."

Unbekannt: "Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges riesiges Frühwarnsystem, um das sich kaum jemals jemand gekümmert hat."

Unbekannt: "Viele Denkmäler werden aus den Steinen errichtet, die man den Toten zu Lebzeiten nachgeworfen hat."

US-Congress: "Allmächtiger Gott! Unser Himmlischer Vater!... Du weißt, daß wir in einem Kampf auf Tod und Leben stehen gegen eine der schändlichsten, gemeinsten, gierigsten, geizigsten, blutdürstigsten, verkommensten und sündhaftesten Nationen, die je die Seiten der Geschichte geschändet haben. Du weißt, daß Deutschland aus den Augen der Menschheit genügend Tränen gepreßt hat, um ein neues Meer zu füllen, daß es genügend Blut vergossen hat, um jede Woge auf diesem Ozean zu röten, daß es genügend Schreie und Stöhnen aus dem Herzen von Männern, Frauen und Kindern gepreßt hat, um daraus ein Gebirge aufzutürmen. Wir bitten Dich, entblöße Deinen mächtigen Arm und schlage das gewaltige Pack hungriger, wölfischer Hunnen zurück, von deren Fängen Blut und Schleim tropfen. Wir bitten Dich, laß die Sterne in ihren Bahnen und die Winde und Wogen gegen sie kämpfen... Und wenn alles vorüber ist, werden wir unsere Häupter entblößen und unser Antlitz zum Himmel heben... und Dir sei Lob und Preis immerdar, durch Jesus Christus. Amen." Gebet (!!) im US-Congress. US-Congressional Record - The proceedings and debates of the second session of the 65th Congress of the United States of America, Vol. LVI, S. 762 (Sitzung vom 10. Januar 1918).

Voltaire, François (1694-1778), französischer Philosoph: "Die mächtigste Kraft der Welt ist eine Idee, deren Zeit gekommen ist."

Voltaire, François: "Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er."

Wand, Prof. Günter, deutscher Spitzendirigent: "Wissen Sie, die Zeit, die wir jetzt durchleben, wird in fünfzig Jahren vielleicht als die lächerlichste der deutschen Geschichte bezeichnet werden. Lächerlich, weil nichts stimmt. Alles läuft hinter ständig wechselnden Erscheinungen her, betet des Kaisers neue Kleider an; keiner sieht, daß er nackt ist. Das ist so in der Kultur, auch in der Politik. Und immer verbunden mit der Verlogenheit, etwas hochzuspielen, von dem man weiß, daß es nicht stimmt!" Im Gespräch mit Stern, Nr. 9/96. Zit. in Nation & Europa, Nov./Dez. '98, S. 20.

Wiesel, Elie (1928-   ), jüdisch-amerikanischer Schriftsteller: "Man muß Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten." (Aus: The Night Trilogy.)

Wilde, Oscar (1854-1900), irischer Schriftsteller und Dichter: "Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk."

Wilde, Oscar: "Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen."

Wilde, Oscar: "Vergib stets Deinen Feinden; nichts verdrießt sie so sehr."

Wilson, Woodrow (1856-1924), 28. Präsident der USA: "Ich würde lieber verlieren im Dienst einer Sache, die eines Tages gewinnen wird, als zu gewinnen im Dienst einer Sache, die eines Tages verlieren wird."

Woltersdorf, Hans Werner: "'Nie wieder Krieg!' war die gängige und verständliche Parole der Völker Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch nach dem 8. Mai 1945 hat es keinen einzigen Tag mehr gegeben, an dem nicht irgendwo in der Welt Krieg war... Rund 200 Kriege und Revolten wurden in den letzten Jahren weltweit registriert und dauern zum Teil immer noch an, ohne daß Deutschland darin verwickelt gewesen wäre. Außerdem waren alle Siegernationen des Zweiten Weltkrieges, die Russen, die Amerikaner, die Engländer und Franzosen an diesen Kriegen - und zwar als Aggressoren! - beteiligt; nur die Deutschen nicht! Aber sie gelten weiterhin als kriegslüsterne Militaristen und Friedensstörer." Aus: Hinter den Kulissen der Politik. Was die Deutschen nicht wissen sollen, S. 69f.

Yevtushenko, Yevgeny (1933-2017), russischer Dichter: "Eines Tages wird die Nachwelt sich an diese seltsamen Zeiten erinnern, in denen gewöhnliche Ehrlichkeit Mut genannt wurde."

Zenger, John (Johann) Peter (1697-1746), deutsch-amerikanischer Publizist und Verleger: "Kein Volk, weder alt noch modern, verlor je die Freiheit, offen zu reden, zu schreiben oder seine Ansichten zu veröffentlichen, ohne sogleich seine Freiheit ganz allgemein zu verlieren und zu Sklaven zu werden."

Zola, Emile (1840-1902), französischer Schriftsteller: "Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive Kraft ansammeln, daß sie an dem Tag, an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt." In seinem Offenen Brief "J'Accuse", veröffentlicht in der Zeitung L'Aurore vom 13. Januar 1898.

Zweig, Stefan (1881-1942), österreichischer Schriftsteller: "Wahrhaftigkeit und Politik wohnen selten unter einem Dach."