"...ließen in das Grab
noch zwei erschossene Hunde werfen..."

Wir vermuten, daß der Schreiber hier wohl eher nach dem Verfahren "eigene Untaten anderen unterstellen" vorgeht. Die Faszination mit toten Hunden zur Verunglimpfung der Leichen der Mordopfer scheint nämlich bei den Ostvölkern allgemein ein roter Faden zu sein, wogegen uns nicht ein einziger Fall bekannt ist, wo diese Art Frevel wirklich nachweisbar von Deutschen begangen wurde.

In der Tat gibt es (besonders in der Literatur zum Thema Nachkriegsverbrechen an Deutschen) zahlreiche Stellen, die gerade diese Prozedur beschreiben - allerdings von Tschechen und Polen an Deutschen verübt. In der Literatur zur Vertreibung der Sudetendeutschen 1945 findet dies mehrfach Erwähnung - zum Beispiel in dem Buch von Ingomar Pust, Schreie aus der Hölle ungehört. (Dieses Buch gibt es auch in Englisch auf dieser WebSite zu lesen: Sudeten German Inferno, die genaue Stelle finden Sie hier.) Was diese Art Leichenschändung seitens der Polen betrifft, verweisen wir auf eine entsprechende Stelle im Buch Der Tod in Polen, hier auf unserer WebSite in seiner Gesamtheit zu lesen.

Das andere Lidice
Die Tragödie der Sudetendeutschen